Was passiert auf der Blühfläche?

In der heutigen Zeit liest man überall von nachhaltigen und umweltfreundlichen Projekten. Das ist gut! Gleichzeitig kann es schnell unübersichtlich werden. Wir wollen Ihnen am Lebenszyklus einer Blühfläche erklären, was Ihre Spende bewirkt und was tatsächlich zwischen den Blumen passiert.

Was macht die Blühfläche besonders?

Was passiert mit den Ackerflächen?

Was passiert auf der Blühfläche?

Icon Biene

Was passiert auf der Blühfläche?

Einjährige & mehrjährige Blühwiesen

Unsere Blühwiesen blühen (fast) das ganze Jahr über und schenken der vielfältigen Tierwelt ein sicheren Rückzugsort. Wir verwenden hochwertige und individuell zusammengestellte Saatmischungen. Erfahren Sie mehr über den Lebenszyklus einer Blühwiese. 

Im März und April werden verschiedene Saatmischungen ausgesät.

Was passiert auf der Blühfläche Die Aussaat

Im Frühling findet die Aussaat statt.

Wir probieren alle Aspekte des regionalen Umweltschutz zu betrachten. Daher haben wir verschiedene Projekte, für die unterschiedliche Saatmischungen verwendet werden. Wir verhindern das Bienensterben mit unseren Blühwiesen. Und reduzieren den CO2 Ausstoß mit unseren CO2-Speichern.

Von Mai bis Herbst blühen unsere Blühflächen.

Was passiert auf der Blühfläche Blühende Pflanzen im Sommer

Den Sommer über gedeiht das Saatgut und die Pflanzen und Blumen blühen.

Mit den blühenden Wiesen bieten wir Insekten und anderen Tieren einen natürlichen und nachhaltigen Lebensraum.

Mulcharbeiten und kleinere Pflegearbeiten finden bei gutem Wetter vereinzelt statt. Die meiste Zeit überlassen wir aber der Natur. Eine Blühwiese soll sich selbst auf natürliche Art entwickeln.

Im Winter bieten unsere Blühflächen Schutzorte für Tiere.

Was passiert im Winter auf der Blühfläche

Im Winter dienen die Blühstreifen als Schutz- und Rückzugsorte für die Insekten und Tiere.

Die natürlichen Schutzflächen auf unseren Blühwiesen bieten den Insekten die notwendigen Rückzugsorte in den kalten Wintermonaten.

Mit großer Lust freuen wir uns auf die neue Saison und den anstehenden Frühling.

Übernehmen Sie Verantwortung für unsere Natur!

Icon Blühfläche anpflanzen aussäen

Verschiedene Arten von Blühflächen

In der Landwirtschaft

Für Landwirte gibt es viele Möglichkeiten, wie sie Wild- und Honigbienen und auch andere Blüten besuchende Insekten fördern können. Beispielsweise können Landwirte gezielt Trachtpflanzen in ihre Fruchtfolgen einbauen. Dies sind Pflanzen, die Nektar oder Pollen spenden, am besten aber beides. Außerdem bieten Hecken, ungenutzte Böschungen und anderen Strukturen wertvolle „Trachtinseln“ und Lebensräume für wildlebende Insekten. Landwirte können viele Biene Mäh-Tod retten, indem sie beim Mähen oder Mulchen von Grünland, Futterbau und Stilllegungs-Flächen den richtigen Zeitpunkt und die geeignete Technik wählen. Egal ob zum Beispiel Brachen als Blühflächen im Ackerbau oder Blumenwiesen im Grünland, es gibt viele Möglichkeiten wie Landwirte ihre Flächen zu Blühflächen bewirtschaften können.

Für die verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten besuchen Sie gerne unseren Blog.

Im öffentlichen Raum

Grün- und Blühflächen sind in Städten und Gemeinden wichtige Räume für Erholung und Entspannung. Sie können in eng bebauten Siedlungen die Lebensqualität beeinflussen und das Stadtklima verbessern. Zudem können sich diese Flächen durch eine naturnahe Pflege zu Lebensräumen für eine Vielzahl von Pflanzen und Tieren entwickeln. Im Idealfall bleibt es nicht nur bei einer Grünfläche, es gibt zahlreiche Orte in Siedlungsgebieten, an denen eine Blühfläche entwickelt werden kann: Parks, Friedhöfe, Wälder, Verkehrsbegleitgrün, Kreisverkehre, Grünanlagen an öffentlichen Bauten oder Brachflächen. Selbst einfache Blumenkästen eignen sich als wichtige ökologische Elemente des Stadtgrüns. Kleine grüne Oasen verbessern auch die Lebensbedingungen der Vögel, die dringend auf Insekten als Nahrung angewiesen sind. Leider wird dieses ökologische Potential noch zu wenig genutzt. Es beginnen allerdings immer mehr Kommunen damit, durch bunte Grünflächen, duftende Kräuter, blühende Hecken und schattenspendende Bäume die Lebensqualität von Mensch und Tier zu steigern. Dabei muss nicht immer viel Aufwand geleistet werden, minimale Veränderungen in Planung, Anlage und Pflege haben oft schon einen großen Effekt auf die Tierwelt. So kann jede Kommune Vorreiter sein und einen wertvollen Beitrag zum Naturschutz leisten. Dies führt vermehrt zu Akzeptanz bei der Bevölkerung für naturnahe Grünflächen und wird auch zum Mitmachen motivieren.

Falls Sie oder Ihre Kommune neue, naturnahe und damit auch bienenfreundliche Wege gehen wollen, sollten Sie viele Menschen ins Boot holen und sie für Ihre Idee begeistern. Beispielsweise können Sie dafür Vorträge mit geübten Referenten veranstalten, um viele Leute für Ihren Weg zu gewinnen. Vor allem sollten die wichtigsten Vertreter der Kommune, wie zum Beispiel Bürgermeister und Stadtrat, Naturschutzverbände und natürlich die Bürgerinnen und Bürger mit einbezogen werden. Die richtige Zusammenarbeit zwischen Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit ist der Schlüssel zum Erfolg.

Zuhause & im Garten

Der eigene Garten ist für viele Menschen seit langer Zeit ein ganz besonderer Ort. Dies wird uns aus vergangen Zeit durch Kunstgemälde vermittelt. Dabei kann der Garten als Hortulus, Paradiesgarten, Refugium für Meditation, Ort der Heilung und des Schutzes oder schlicht als heimatliches Idyll dienen. Neben all der Schönheit sollte der Garten heutzutage vor allem als bienen- und lebensfreundlichen Aufenthaltsort genutzt werden. Beispielsweise Bienen, Hummeln, Schmetterlinge sind im Obst- und Gemüsegarten als Blütenbestäuber unersetzlich. Man sieht hier besonders, wie wertvoll das Zusammenspiel von Blüten besuchenden Insekten und dem Ertrag ist. Ohne die Bestäubung der Blüten im Frühjahr durch Bienen, Hummeln und andere Wildbienen würde es Einbußen bei der Ernte geben. Allein in Deutschland gibt es 17 Millionen Gärten, mindestens genauso viele Balkone und dazu noch circa 900.000 Schrebergärten. Dies bietet genügend Möglichkeiten, mit einer kleinen Blühfläche den Artenschwund zu verhindern.

Deshalb gilt: Jeder Quadratmeter zählt und nur zusammen können wir was bewirken! Besuchen Sie unseren Blog für mehr Tipps oder engagieren Sie sich hier als Blühpate.

In den vergangen Jahrzehnten hat sich das Bild des Gartens deutlich gewandelt. Der Garten hat immer mehr an Bedeutung verloren und es wird meist nur noch die pflegeleichte Lösung genutzt. Dadurch entstehen immer mehr Schottergärten oder sogar komplett versiegelte Beton- und Steinwüsten, die keinerlei Nutzen für Insekten oder andere Tiere bieten. Hier kommt auch noch hinzu, dass versiegelte Flächen das Klima im kleinen Rahmen beeinflussen kann, denn fehlende Bepflanzung kann einen Temperaturunterschied von einigen entscheidenden Graden ausmachen. Regenwasser kann in versiegelte Flächen nicht aufgenommen werden und es kommt vermehrt zu Überschwemmungen.
Viele Gärten haben heutzutage das gleiche Schema. Kurzgeschnittener Rasen, vielleicht ein paar Schnitthecken und Metallzäunen. Blühende Flächen gibt es kaum, Lebensräume oder Nistmaterial für Insekten, Vögel und andere Tiere meist gar nicht. Deshalb sollte der Garten so gestaltet werden, dass Sie sich selber, aber auch alle Tiere sich wohlfühlen. Vielfältige Strukturen helfen gefährdeten Wildbienen, Vögeln und Kleintieren.

Wissenswertes rund um unsere Blühflächen finden Sie auch in unserem Blog

Wir veröffentlichen regelmäßig spannende Blogbeiträge rund um die Themen: Blühfläche, regionalen Naturschutz und Bienen. 

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